An die Wurzeln der Eschenbacher Biertradition erinnerten am Freitagabend die Ortsverbände von CSU, FU und JU. Das historische Malzhaus von anno 1607 bildete den urigen Rahmen für ein zünftiges Bierfest. Dort, wo früher eines der Grundprodukte des flüssigen Nahrungsmittels entstand, schwemmte der Zaubertrunk alle politischen Diskussionen hinweg. Schon nach dem ersten Schluck des süffigen Eschenbacher Zoigl, gebraut beim Heber in Kirchenthumbach, war Politik passee. Der Oberpfälzer Bier-Kult verbündete alle Liebhaber des bernsteinfarbigen Gebräus zu einer seligen Einheit. Allen voran schwelgte der junge Kirwa-Verein in uriger Umgebung vom goldenen Gerstensaft der Schwarzen. Eine „Kostprobe“ nach der anderen nahmen auch CSU-Landtagsabgeordneter Tobias Reiß und Bezirksrat Toni Dutz. CSU-Ortsvorsitzende Dr. Sabine Schultes und Stadtrats-Fraktionssprecher Marcus Gradl hatten mit ihrem Servicepersonal alle Hände voll zu tun, um die durstigen Kehlen zu löschen. Kein Zoigl ohne deftige Brotzeiten. Für die sorgten FU-Vorsitzende Monika Diertl und Kerstin Lehl. Ein Oberpfälzer Brotzeitteller etwa, ein würziger „Zoigl-Baatz“, Wurstsalat oder Bauernseufzer mit Kraut und dazu ein frisches Holzofenbrot waren gute Unterlagen für den ständigen Ruf nach „nu an Seidl“. Kein Zoigl-Ausschank ohne Volksmusi. Mit Quetschn und Gitarre befeuerten die Vorbacher Dorfmusikanten Gerd Retzer und Werner Meier mit Stimmungsmusi und Witzeinlagen die Feierlaune der fröhlichen Zecher.
Zoigl-Abend
- Geschrieben von Robert Dotzauer