Bei Freibier, Glühwein und Lebkuchengebäck entwickelte sich um die wärmenden Feuerschalen eine lebendige Diskussion um ein künftiges Verkehrsleitsystem nicht nur im Gebiet an der Kreuzkirche. Besonders die Verkehrsführung aus und in das Industriegebiet stand im Blickfeld der Überlegungen. Rätselraten herrschte über bauliche Aktivitäten im Bereich des Sommerleite. Besonders die Engstellen des Sommerleitenweges in Höhe des Mehrgenerationenparks gehörten zu den Gesprächsthemen. „Viel zu schmal für den Fahrzeugverkehr in Richtung Sportgelände“, hieß es aus den Reihen der CSU-Stadträte. Trotz der Forderungen der CSU-Fraktion sei es versäumt worden, vor den Hochbaumaßnahmen zur Straßenverbreiterung Grund zu erwerben. Vermisst wurde zudem ein ausreichendes Parkplatzangebot für Besucher des Mehrgenerationenparks.
Als dürftig bewerteten einige der zirka 70 Besucher die magere Baulandausweisung im neuen Baugebiet Esperngasse-Ost. Die 7 Parzellen in städtischer Hand, deren Bebaubarkeit wohl erst im Herbst 2020 möglich werde, seien nicht der große Wurf und könnten keinesfalls die große Baulandnachfrage befriedigen, bemerkten einige CSU-Stadtratskandidaten. Viele jüngere Besucher beklagten den Stillstand der städtischen Jugendarbeit. Besonders der seit Jahren angekündigte Jugendtreff lasse immer noch auf sich warten.
Schon in der „Prärie“ wird für das Gebiet Kreuzkirche/Meierfeld ein Fahrverbot für Lkws angekündigt. Die Anordnung kommentierten einige Besucher des CSU-Feierabendtreffs als nicht durchdacht. Da die Siedlungsstraßen für den Berufsverkehr in und aus dem Industriegebiet als „Schleichwege“ dienen, wird von Anwohnern ein generelles Durchfahrtsverbot mit „Anlieger frei“-Regelungen gefordert