Parallelen zogen Einwohner des Eschenbacher Ortsteiles Apfelbach beim Bürgergespräch der CSU zu den Ortschaften Speinshart, Tremmersdorf, Zettlitz, Vorbach, Oberbibrach und Gmünd. Alle Orte seien in etwa gleich groß oder kleiner. Und doch gebe es in Apfelbach im Vergleich zu den genannten Orten gewaltige Defizite beim Wohnungsbau. Während in den Nachbargemeinden für die nachwachsende Generation Bauland erschlossen werde, herrsche in Apfelbach tote Hose, hieß es beim Abendtreff am Dorfweiher. Zirka 50 Interessierte folgten der Einladung der CSU und ihres Bürgermeisterkandidaten Marcus Gradl zu einer lockeren Gesprächsrunde bei Brezen und einem „Feierabendseidl“. Mangels Gasthaus und Veranstaltungsraum ein passabler Veranstaltungsort.
Die Forderung nach Bauplätzen in Apfelbach begründeten Besucher mit dem Bauland-Stillstand im Allgemeinen und in Apfelbach im Besonderen. Seit langem sei in dem 400-Einwohner-Ort kein Bauplatz mehr verfügbar. Deshalb sei es höchste Zeit, für neues Bauland zu sorgen, hieß es mit Blick auf die vielen positiven Beispiele in Nachbargemeinden. Dort sei man bestrebt, die junge Generation in den Dörfern zu halten. Als mögliches Baugelände entdeckten die Versammlungsteilnehmer die Nordseite Apfelbachs mit prächtiger Südhanglage.
Weitere Themen-Schwerpunkte waren überfällige Sanierungsmaßnahmen auf dem Spielplatz, die Forderung nach einer intensiveren Dorfweiherpflege und Vorschläge zur Erweiterung des KSV-Gebäudes. Diskussionsthema war zudem die Verbesserung der Wegverhältnisse zwischen der NEW 1 und der Ortschaft Breitenlohe. Für das Wegstück forderten die Besucher einen Lückenschluss mit solidem Ausbau. Dabei sollten auch staatliche Förderprogramme genutzt werden.
Bei einem „Feierabendseidl“, zu dem die CSU am Apfelbacher Dorfweiher eingeladen hatte, gab es aus den Reihen der Besucher zahlreiche Vorschläge und Forderungen
Feierabendseidl in Apfelbach
- Geschrieben von Sabine Schultes