Gute Politik für Eschenbach zu machen, dafür arbeiten wir, verkündete CSU-Ortsvorsitzende Dr. Sabine Schultes bei der gemeinsamen Jahreshauptversammlung des CSU-und FU-Ortsverbandes.

Krönender Höhepunkt der Jahreshauptversammlung waren die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft. „Wir haben barocke Urgesteine der CSU zu ehren“, bemerkte Sabine Schultes. Dazu zählte die CSU-Ortsvorsitzende Georg Paulus, seit 60 Jahren Mitglied der CSU. Sabine Schultes gratulierte ferner CSU-Ehrenmitglied Robert Dotzauer und dem langjährigen CSU-Schriftführer Rudolf Danzer (55 Mitgliedsjahre), Karl Stopfer (45 Jahre), Manfred Neumann und Alfred Ernstberger (40 Jahre), Rudolf Dunzer (30 Jahre), Dr. Sabine Schultes (25 Jahre) und Hubert Schug (20 Jahre). Aus Krankheitsgründen und anderer Termine fehlte ein Teil der Jubilare. Für 35-jährige Mitgliedschaft bei der Frauenunion gratulierte Vorsitzende Monika Diertl dem langjährigen Vorstandsmitglied Annemarie Rupprecht. Zu Ehren kamen auch Elvira Ficker (25 Jahre), Hannelore Böhm, Brigitta Rodler und Annemarie Preisinger (alle 15 Jahre FU-Mitglied).

P1078209 200Der „Ersatz“ erwies sich als Volltreffer. CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer aus dem Nachbarwahlkreis Bayreuth stellte sich in einer erfrischenden „Neujahrsansprache“ bei der Eschenbacher CSU als kompetente Vertreterin ihrer Heimat vor. Dabei verstand sie sich als leidenschaftliche und stimmkreisüberschreitende Fürsprecherin Oberfränkischer und Oberpfälzer Interessen.

ankuendigungVorsitzender der CSU-Landtagsfraktion besucht Eschenbach
Eschenbach. (do) Er gehört zu den mächtigsten Politikern in Bayern und doch ist Thomas Kreuzer eher ein zurückhaltender Macher. Gut und sachlich sind seine Argumente. Die Einschätzung vieler Landtagsabgeordneter kommt nicht von ungefähr. Kreuzer gleicht lieber aus als dass er polarisiert. Am Sonntag, 7. Januar, kommt der Sprecher der CSU-Fraktion im Landtag nach Eschenbach.
Grund des Besuches ist der Neujahrsempfang der CSU. Kreuzer redet im sonoren, sympathisch weichen Dialekt seiner Allgäuer Heimat. Erst vor einigen Monaten war er Gast in Speinshart und überzeugte sich von der Generalsanierung des Klosters.
Der ehemalige Richter am Landgericht Kempten und Nebenerwerbslandwirt kann auf eine lange politische Karriere zurückblicken. Stadtrat in Kempten, Landtagsabgeordneter im Stimmkreis Kempten-Oberallgäu, Staatssekretär im Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Staatsminister und Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und seit 2013 Vorsitzender der Fraktion.
Nun ist Thomas Kreuzer mit 58 Jahren mächtig wie nie. Gespannt wartet die Region auf eine Schlüsselfigur der bayerischen Politik. Ein Mann, gegen dessen Willen kaum etwas geht. Am Sonntag, 7. Januar, können sich die Besucher ab 10 Uhr in der Markus-Gottwalt-Schule im Rahmen des Neujahrsempfanges des CSU-Ortsverbandes ein Bild von einem der wichtigsten Persönlichkeiten bayerischer Landespolitik machen, wenn Thomas Kreuzer als Hauptredner zu aktuellen Themen der Landes- und Bundespolitik Stellung nehmen wird. Eingeladen ist die gesamte Bevölkerung.

PB147919 200Die Dosis macht das Gift, betonte Stadtapotheker Stefan G. Weidinger bei einem Vortrag über Giftpflanzen. CSU-Ortsvorsitzende Dr. Sabine Schultes revanchierte sich mit einem guten Tropfen. In Maßen genossen, sei der Trunk ungiftig und anregend, versicherte die Stadträtin.

pa067603 150An die Wurzeln der Eschenbacher Biertradition erinnerten am Freitagabend die Ortsverbände von CSU, FU und JU. Das historische Malzhaus von anno 1607 bildete den urigen Rahmen für ein zünftiges Bierfest. Dort, wo früher eines der Grundprodukte des flüssigen Nahrungsmittels entstand, schwemmte der Zaubertrunk alle politischen Diskussionen hinweg. Schon nach dem ersten Schluck des süffigen Eschenbacher Zoigl, gebraut beim Heber in Kirchenthumbach, war Politik passee. Der Oberpfälzer Bier-Kult verbündete alle Liebhaber des bernsteinfarbigen Gebräus zu einer seligen Einheit. Allen voran schwelgte der junge Kirwa-Verein in uriger Umgebung vom goldenen Gerstensaft der Schwarzen. Eine „Kostprobe“ nach der anderen nahmen auch CSU-Landtagsabgeordneter Tobias Reiß und Bezirksrat Toni Dutz. CSU-Ortsvorsitzende Dr. Sabine Schultes und Stadtrats-Fraktionssprecher Marcus Gradl hatten mit ihrem Servicepersonal alle Hände voll zu tun, um die durstigen Kehlen zu löschen. Kein Zoigl ohne deftige Brotzeiten. Für die sorgten FU-Vorsitzende Monika Diertl und Kerstin Lehl. Ein Oberpfälzer Brotzeitteller etwa, ein würziger „Zoigl-Baatz“, Wurstsalat oder Bauernseufzer mit Kraut und dazu ein frisches Holzofenbrot waren gute Unterlagen für den ständigen Ruf nach „nu an Seidl“. Kein Zoigl-Ausschank ohne Volksmusi. Mit Quetschn und Gitarre befeuerten die Vorbacher Dorfmusikanten Gerd Retzer und Werner Meier mit Stimmungsmusi und Witzeinlagen die Feierlaune der fröhlichen Zecher.

Eschenbach. (do) Eine kommunalpolitische Bilanz zog im Rahmen der Jahreshauptversammlung der CSU Marcus Gradl, Fraktionssprecher der CSU/ÜCW-Stadtratsfraktion. Gradl bedauerte Stillstände in der Stadtpolitik. Zu den Themen Vermessungsamt, Baugebiete, attraktives Rußweiher-Umfeld, Stadthalle, Lärmschutz an der B 470, Probenraum für die Stadtkapelle oder E-Tankstelle bewege sich nichts. Es werde zwar mal hü, mal hott taktiert. Aber Bewegung sei Fehlanzeige. Manche Probleme lösen sich von selbst, sei die Zielrichtung im Rathaus, mutmaßte der CSU-Mann.

Skandalös nannte Marcus Gradl die Planungen zur sogenannten Spange Ost. Seit dem Stopp des Projekts durch den Bürgermeister im Jahr 2008 sei eine Kostenexplosion von 3,6 auf 7,8 Millionen Euro eingetreten. Nun halte der Bürgermeister die Umgehung wieder für notwendig. Die Dummen seien nun Stadt, Bürger und alle Steuerzahler. Positiv bewertete Gradl die Offene Ganztagsschule, deren Einführung auf einen Antrag der CSU zurückgehe. Der CSU-Stadtrat begrüßte zudem die Erschließung weiterer Gewerbeflächen. Die planungsrechtlichen Voraussetzungen habe allerdings der Stadtrat schon vor der Amtszeit des Bürgermeisters geschaffen. Akuten Handlungsbedarf sah Gradl hinsichtlich des Erwerbes privater Bestandsbauplätze und für ein Sonderprogramm zur Sanierung von Siedlungsstraßen. „Viele Ortsstraßen bedürfen dringend einer Reparatur ohne großen Erschließungsaufwand“.

In einem Wunschkatalog für MdL Tobias Reiß nannte der CSU-Stadtrat einen Lärmschutz an der B 470, zum Beispiel durch Flüsterasphalt und Geschwindigkeitsreduzierungen, dem längerfristigen Nachdenken über Behördenverlagerungen nach Eschenbach, einem Förderprogramm zur Brauchtumspflege , einer stärkeren Familien-Förderung bei Übernahme von Bestandsimmobilien in der Altstadt und innovative Lösungsansätze für die medizinische Versorgung auf dem Land. Genesungswünsche galten Stadtrat Willi Trummer.

Eschenbach. (do) Die CSU ist gut aufgestellt und immer auf Ball-Höhe. Tobias Reiß, CSU-Stimmkreisabgeordneter im Landtag, richtete bei der Jahreshauptversammlung der CSU den Blick auf die Bundestagswahl. Jedem müsse klar sein, dass mit einem SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz eine linke Ära eingeleitet werde. Deshalb gelte es erst recht, Bayern und Deutschland vor einem Linksbündnis zu bewahren. Tobias Reiß machte deutlich, dass nur die CSU Bayerns elementare Interessen auf Bundesebene vertrete. Auf Einzelheiten der Bundespolitik eingehend verwies der Parlamentarier darauf, dass die Einführung der Maut Bayerns Interessen und die der Verkehrsteilnehmer stärke. Bayerns Handschrift sehe man auch in der inneren Sicherheit. Die CSU-Sicherheitspolitik sei beispielgebend für ganz Deutschland, bemerkte Reiß.
Anschließend beleuchtete der Abgeordnete landespolitische Themen. Familien im Blick haben, Steuersenkungen für hart arbeitende Arbeitnehmer, den Bildungsstandort Bayern stärken, eine noch stärkere Förderung der Kindererziehung, die Ziele, die Tobias Reiß nannte, sind vielfältig. Der CSU-Mann erinnerte daran, dass das von anderen Parteien verurteilte bayerische Betreuungsgeld von 74 Prozent der Familien in Anspruch genommen werde. Reiß räumte mit dem Vorurteil auf, dass durch das Betreuungsgeld die Wahlfreiheit der Familien verloren gehe. Das Betreuungsgeld sei nur im Zusammenhang mit dem Verzicht auf einen Krippenplatz zu sehen. Als weitere Politikfelder streifte der MdL die Wiedereinführung des 9-jährigen Gymnasiums. Das lasse sich auf dem Land besser organisieren. Gleichzeitig erinnerte Tobias Reiß an den Rückgang der Schülerzahlen um zirka 30.000 innerhalb von 10 Jahren.
Positiv nannte der Redner auch die strukturellen Verbesserungen auf dem Land. „Die Perspektiven sind gut, wir brauchen uns vor den Ballungszentren nicht mehr verstecken“, so der Abgeordnete. „Auch die Kommunen spüren diese Entwicklung“, bemerkte Reiß. Zur Realisierung Eschenbacher Wünsche, etwa bei der Sanierung ortsbildprägender Gebäude, empfahl der Abgeordnete eine Öffnung für Kulturschaffende. Als Bezugsfall nannte er ein gelungenes Sanierungsobjekt in Waldsassen mit Unterstützung aus verschiedenen staatlichen Fördertöpfen.

P4236115 600Eschenbach. (do) Alter allein ist kein Verdienst. Das Alter wird es dann, wenn die Jahre, auf die es zurückzublicken gilt, Jahre der Arbeit, Treue und Leistung, der Verantwortung und des Erfolges waren. Weil dies so ist, ehrte der CSU-Ortverband im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Restaurant Rodler verdienstvolle und langjährige Mitglieder.

Ortsvorsitzende Dr. Sabine Schultes unterstrich, dass der Tatkraft der langjährigen Mitglieder im Gleichklang mit der Bürgerschaft ein Stück erfolgreicher Eschenbacher Stadtentwicklung zu verdanken sei. Selbstbewusst befand die Ortsvorsitzende: „Die CSU ist in Eschenbach die treibende Kraft“. Bürgermeister und SPD seien nur damit beschäftigt, die Ideen der CSU auszubremsen. Für langjährige Parteimitgliedschaft ehrte die CSU-Ortsvorsitzende einige Schwergewichte Eschenbacher Gemeinsinns, wie sie sagte.

Mit Ehrengast MdL Tobias Reiß und den stellvertretenden Ortsvorsitzenden Marcus Gradl und Tobias Lehl gratulierte Sabine Schultes 3. Bürgermeister Klaus Lehl und Josef Rupprecht für 45-jährige Mitgliedschaft. 40 Jahre bei der CSU ist Josef Bartl. Eine Dankurkunde wartet auf Hans Stock für 35-jährige Mitgliedschaft. Seit 30 Jahren halten der CSU Franz Dilling, Harald Fellner, Georg Karl, Manfred Kleber und Josef Riedl die Treue. Das 20-jährige Parteijubiläum feierte Lidwina Wiedenhofer. Nur ein Teil der Geehrten war anwesend. Die Jahreshauptversammlung nahm Dr. Sabine Schultes zum Anlass, auch sieben Neumitglieder hoch offiziell zu begrüßen. Die Versammlungsleiterin sprach von einer wahren Mitgliederflut.