07 1280Eine halbe Stunde vor der eigentlichen Eröffnung warteten Matthias Hild und die ausstellenden Künstler aufgeregt, was da kommen werde. „Nehmen die Eschenbacher diese neuen Erfahrungen an“, fragte sich der Veranstalter Hild. Die Vorbereitungen waren zeitaufwendig und intensiv. Die sieben ausstellenden Künstler hatten ihre besten Stücke mitgebracht. Außer Fotograf Thomas Buchmann waren die weiteren Sechs ins ehemalige Kaufhaus Hild am Markplatz gekommen.

Kurz vor 19 Uhr ging es dann los. Immer wieder musste Hild Besucher an der Eingangstüre begrüßen. Der Beginn verzögerte sich und als er dann die Vernissage eröffnete waren fast 100 Besucher gekommen. „Ich freue mich unendlich, dass  alles so geklappt hat. Wir wollten hier in Eschenbach etwas Neues auf die Beine stellen “, so Matthias Hild. Zudem sprach er von einer besonderen Begegnung während der letzten Woche, als, kurz nachdem er zu Vorbereitungen aufsperrte, eine Frau hereinstürmte. „Sie schimpfte und deutete auf ein Bild: Machen sie das weg, das ist Pornografie, so ihre wütende Aussage“. Das Bild, das gemeint war, zeigt aber keineswegs diese Art, so Hild.

Da ist u.a. Lydia Ruhland-Reis, Mitglied im „Nittendorfer Regenbogen“, die sich auf Objekte mit unterschiedlichsten Materialen (Holz, Blech, Speckstein) spezialisiert hat. Oder Carola Wittmann, die mit ihren „Lichtschwingungen“ viel Farbe ins Leben bringt. „Energetische Heilbilder kann man dazu sagen“, so die Künstlerin. Dazu noch Füsun Püschl-Canay, Gerti Reynolds, Stefan Hild sowie Johannes Janner, die ebenfalls mit ihren Meisterwerken ausstellen.

Eine besondere Note gab es im „Schwarzlichtraum“ von Benedikt Meißner zusehen. Der 23-jährige Künstler, der seine Bilder sprayt, befasst sich dieser Kunst seit 5 Jahren. „Ich brauche etwas Abwechslung und nicht nur vor dem PC sitzen“, so Meißner. Seine Bilder wurden von den Besuchern sehr gut angenommen. „Mal etwas anderes, diese Bilder so in Szene zu setzten“, so ein Gast.

Zum gelungenen Abend gab es auch eine Weinprobe und verschiedene Essensmöglichkeiten. Auch wurde im Außenbereich Pizza für die Gäste angeboten. Die eingegangenen Spenden werden der Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord zugutekommen. Unterstützt wurde Hild während der Aufbauzeit und auch bei der Vernissage von Marcus Gradl und seinem Team, bei dem sich der neue Besitzer des ehemaligen Kaufhauses herzlich bedankte. Auch ließ er offen, ob es weitere Veranstaltungen gebe. „Man müsse sehen, wie weit „offen“ die Eschenbacher dafür sind“, so Hild.

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